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Aufgaben zum Leseverstehen

Die Texte können orientierend, überfliegend oder selektiv gelesen werden. Die Lesart hängt ab vom Sprachniveau der Lernenden und dem Schwierigkeitsgrad des Textes.

Bei langen Texten empfiehlt es sich zuerst zu überfliegen (Textart, Thema, Positionen) und dann zu selektieren ("close reading" für bestimmte Infos).

Die Texte können laut oder leise gelesen werden und dienen entweder als Informationsquelle oder als Argumentlieferant.

Vor der Lektüre: Textart und Thema erfassen (Blick auf Form, Bilder etc.)

1) richtig/falsch, Sätze vollenden (evtl. mit Multiple Choice)

2) Aussagen zuordnen, Fragmente chronologisch ordnen, Text absatzweise oder auch satzweise umformulieren

3) Inhalt zusammenfassen, Argumentation mit anderen Quellen vergleichen

  • erste Schritte zum Text

Als Einstieg in anspruchsvolle Texte ist eine wahr/falsch-Fragestellung sowie die Frage nach Thema und Textart zu empfehlen (eigene Lesart). Danach lässt sich über Multiple Choice fortfahren.

Weitere Möglichkeiten sind beispielsweise auch…

… angefangene Sätze zu vollenden

… Textfragmente chronologisch zu ordnen.

… Aussagen einzelnen Personen zuzuordnen.

Durch diese Methoden werden die Fertigkeiten Lesen und Schreiben miteinander verknüpft.

  • Offene Fragen zum Text

Ein Text wird allein oder in der Gruppe gelesen (Empfehlung: laut lesen) oder gehört (Empfehlung: mitlesen). Danach werden Fragen vom Lerner aufgeworfen oder vom Lehrer vorgegeben und beantwortet (mündlich oder schriftlich).

Die Antworten können aus Antwortmöglichkeiten ausgewählt (Multiple Choice) oder vom Lerner frei formuliert werden. In beiden Fällen ist es wichtig, auf mögliche Falschantworten zu verweisen und einzugehen. Außerdem soll die richtige Antwort begründet werden.

Auch als Gruppenaufgabe möglich (Frage-Antwort-Tandem).

  • Lückentext

Der gelesene Text liegt entweder in gleicher oder in modifizierter Form vor. Lücken stehen für einzelne Wörter (Substantive oder Verben).

Der Inhalt des neuen Textes soll dem Inhalt des alten Textes angepasst werden, die Wortformen müssen ggf. an den neuen Text angeglichen werden.


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